Was ist Leuchtdichte?
Unterschiedliche Leuchtdichten erzeugen Kontraste, und dank der Kontraste erkennen wir Formen und sehen ganze Bilder, z. B. auf einem Computerbildschirm oder im Kino. Daher ist die Leuchtdichte ein Maß für die Helligkeit einer leuchtenden Fläche, das in der Beleuchtungstechnik verwendet wird, um die Qualität von Displays, Bildschirmen, Warnschildern und anderen flachen leuchtenden Objekten zu bewerten. Die Leuchtdichte entsteht durch die Beleuchtung einer lichtstreuenden Fläche, z. B. auf einem Fernseh- oder Computerbildschirm, oder durch die Reflexion von Licht auf einer Bildschirmoberfläche, z. B. im Kino.
Warum ist die Leuchtdichte bei der Planung der Straßenbeleuchtung wichtig?
Wir alle sind Autofahrer, aber nicht alle von uns wissen, was das Sehen bei Dunkelheit angenehm und sicher macht. Kontraste, d. h. unterschiedliche Leuchtdichten der beobachteten Oberfläche, ermöglichen es uns, Objekte auf der Straße zu sehen. Die Leuchtdichte ist der Eindruck von der Helligkeit einer Oberfläche und entsteht durch die Streuung eines Lichtstrahls, der von einer Lampe auf die Straße fällt. Nehmen wir an, der Fahrer beobachtet beim Autofahren die Straße in einer Entfernung von 60 - 120 m vor ihm. Wenn ein Hindernis auf dem hellen Hintergrund der gleichmäßig beleuchteten Straße auftaucht, kann der Fahrer rechtzeitig reagieren, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Durch eine gleichmäßige Leuchtdichte auf der Straße wird ein Kontrast zwischen der Fahrbahnoberfläche und dem Objekt von Interesse geschaffen. Auf diese Weise erkennt der Fahrer Formen, bewertet und reagiert entsprechend. Und das alles geschieht sehr schnell. Aus diesem Grund ist die Leuchtdichte ein Maß für die Gestaltung und Qualitätskontrolle beleuchteter Straßenabschnitte.