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KALIBRIERUNGSDIESNTE FÜR MESSINSTRUMENTE

Kalibrierungsprozess

Alle Instrumente von GL Optic werden während der Herstellung individuell für den Endbenutzer kalibriert, um die höchste Genauigkeit jedes ausgelieferten Systems zu gewährleisten. Vor dem eigentlichen Kalibrierungsprozess werden fünf Vorkalibrierungsstufen durchgeführt.

Photometrische und radiometrische Kalibrierungen

Jedes unserer spektralradiometrischen Systeme erhält vor der Auslieferung eine absolute Spektralkalibrierung, die je nach installiertem Messzubehör die genaue Messung verschiedener absoluter Werte wie Lux, Candela oder Lumen zusammen mit radiometrischen Werten ermöglicht.

Erweiterte UV- und NIR-Spektralkalibrierungen

Unsere einzigartigen Fachkenntnisse und Kalibrierungsmöglichkeiten, machen präzise Spektralkalibrierungen im ultravioletten UV-C 200 – 280 nm, UV-B 280 – 315 nm und UV-A 315 – 380 nm Bereich möglich. Für spezifische Instrumente können wir erweiterte NIR-Kalibrierungen von 780-2400 nm anbieten.

Unsere Kalibrierdiensteratory calibration services

Wir bieten mehrschrittige Kalibrierdienste an, die in unserem CARLO-Labor (Calibration and Research Laboratory of Optical Radiation) durchgeführt werden. Für weitere Informationen zu unserem Labor klicken Sie bitte hier.

Sie möchten mehr über den Kalibrierungsprozess erfahren?

Siehe die einzelnen Schritte

Dunkelstrom-Kompensation

Bei unterschiedlicher Integrationszeit und Temperatur erzeugen CCD- und CMOS-Sensoren, die in Spektralradiometern verwendet werden ein bestimmtes Rauschen, auch wenn sie keine Strahlung empfangen. Der Pegel dieses Rauschens wird hauptsächlich durch die Temperatur des Sensors selbst, aber auch durch die Integrationszeit beeinflusst. Der Kalibrierungsprozess charakterisiert diese Eigenschaften und erlaubt es, die Änderungen des Hintergrundrauschens in Abhängigkeit von den Bedingungen während der Messung zu kompensieren.

Kalibrierung der Wellenlängenreproduzierbarkeit

Jedes Array-Sensor-Pixel des Spektroradiometers erfasst ein sehr schmales Bit des gesamten getesteten Spektrums. Daher muss jedes dieser Pixel genau der Wellenlänge zugeordnet werden, für die es verantwortlich ist. Das Verfahren verwendet das Spektrum der Hg-Ar-Niederdrucklampe als Standard. Dieses Spektrum enthält mehrere schmale Peaks mit genau bekannter Zentralwellenlänge. Das Verfahren vergleicht den empfangenen Sensorwert mit den bekannten Werten und kompensiert die Wellenlängenverschiebung eines jeden Pixels.

Kompensation von Streulicht

Eine kleine Lichtmenge, die in das Spektralradiometer eintritt, wird in seinem optischen System unkontrolliert reflektiert, so dass sie aus zufälligen Richtungen in den Array-Sensor eintritt. Dadurch entsteht in bestimmten Bereichen des Sensors ein unerwünschtes detektiertes Signal, das nicht das wirkliche Bild des beobachteten Spektrums wiedergibt. Diese Eigenschaft ist ebenfalls wellenlängenabhängig. Das Verfahren charakterisiert das Verhalten des Sensors, indem die Reaktion auf schmale Bits des durch Bandpassfilter begrenzten Spektrums über den gesamten abgedeckten Bereich getestet wird.

Korrektur der Nichtlinearität des Sensors

Die elektrische Reaktion des Sensors auf die empfangene Strahlungsenergie ist nicht linear. Ein verdoppeltes Strahlungsniveau sollte zu einer verdoppelten Anzeige führen. Das Verfahren vergleicht die Sensorreaktion mit den tatsächlichen Signalpegeln, die in mehreren Schritten über den gesamten dynamischen Bereich gemessen werden.

Absolute spektrale Kalibrierung

Der Zweck eines Spektralradiometers besteht darin, die genaue Energiemenge anzuzeigen, die bei gegebener Wellenlänge über den gesamten abgedeckten Spektralbereich abgestrahlt wird. Eine solche Spektralanalyse ermöglicht die Verwendung mathematischer Formeln zur direkten Berechnung radiometrischer, photometrischer, farbmetrischer und zahlreicher anderer Parameter. Der Sinn dieser Kalibrierung besteht darin, dass jedes Pixel des Sensors die genaue Menge der empfangenen Energie angeben muss. Das Verfahren vergleicht die vom Sensor empfangenen Signalwerte mit der bekannten absoluten Spektralverteilung der verwendeten Standardkalibrierlampe. Je nachdem, welches optische System kalibriert wird, verwendet das Verfahren Standardlampen mit spektraler Verteilung der Bestrahlungsstärke, spektraler Verteilung der Strahlungsleistung oder spektraler Verteilung der Strahldichte.

Vor-Ort-Kalibrierung

Auf Anfrage werden Kalibrierungen des gesamten spektralen Lichtstroms und der Strahlungsleistung als Vor-Ort-Service angeboten. Dies gilt vor allem für größere Ulbrichtkugelsysteme und spezielle Messgeräte. Ein solcher Service umfasst die Kalibrierung des absoluten spektralen Lichtstrom, während die übrigen vorbereitenden Schritte als modell-/typspezifische Parameter implementiert werden.
Die Labor-Kalibrierung umfasst alle Kalibrierungsschritte, die einzeln durchgeführt werden.

Erklärung zur Rückführbarkeit

Die GL-Optic Absolutspektralkalibrierung ist rückführbar auf VNIIOFI, NIST und PTB. Dies ist auch rückführbar auf andere NMIs ( National Metrology Institutes ) auf der ganzen Welt, die basierend auf dem BIPM (Internationales Büro für Maß und Gewicht) (BIPM)Vorschriften für die gegenseitige Anerkennung von der zwischenstaatlichen Organisation, durch die die Mitgliedstaaten in Fragen der Messwissenschaften und Messstandards gemeinsam handeln.

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