Alle Verkehrsteilnehmer sollten in der Lage sein, Objekte auf der Straße zu sehen, und sie sollten sich gegenseitig sehen können. Hierfür werden gute Sichtverhältnisse vorausgesetzt. Für die Beschreibung von Sichtbarkeitsbedingungen wurden verschiedene Methoden entwickelt. Leider wurden diese Methoden in der praktischen Beleuchtungsplanung nie verwendet, da einige für die Modelle relevante Variablen oft nicht berücksichtigt wurden, z. B.: Messmethoden für die Reflexion der Straßenoberfläche, Optimierungswerkzeuge für das Reflektor- oder Linsendesign von Leuchten, Berücksichtigung von Leuchten mit einstellbarer Lichtverteilung und fehlende Systeme zur Messung der Leuchtdichte.
In diesem Workshop soll das Potenzial der verschiedenen Sichtbarkeitskonzepte analysiert werden. Darüber hinaus wird der Bereich erörtert, in dem sich die wissenschaftliche Kreativität mit der Übernahme neuer Technologien sowohl auf pragmatische als auch auf wirtschaftliche Weise überschneidet.
Der Workshop richtet sich an Forscher aus Industrie, Behörden und Hochschulen, die sich mit der Sichtbarkeit von Straßenbeleuchtungen befasst haben oder sich dafür interessieren. Die eingeladenen Referenten werden einen Überblick über die Charakterisierung der Verkehrssicherheit geben, darüber, warum wir die Sichtbarkeit verwenden sollten, was die grundlegenden Ideen über die Sichtbarkeit sind, welche Modelle bekannt sind, warum dieses Konzept in der Vergangenheit nicht für den Beleuchtungsdesignprozess verwendet wurde, welche Messtechnik notwendig ist, um das Konzept der Sichtbarkeit zu verwenden, und so weiter.
Einer der Redner ist PhD. Ing. Krzysztof Wandachowicz von der Technischen Universität Poznan, der zusammen mit Mikolaj Przybyla, COO von GL Optic, das Thema vorbereitet hat: "Straßenbeleuchtungsmessungen - Theorie und Praxis". Wenn Sie an dem Workshop teilnehmen, sollten Sie unsere Präsentation am 25. Mai um 9.00 Uhr nicht verpassen.